Neuigkeiten



Weihnachten 2015
Die Racker vom Moos werden zahlenmäßig immer weniger, da ich seit 2010 situationsbedingt leider keinen Wurf mehr hatte. Auch gibt es Besitzer, die vergessen Ihre Adressenänderung mitzuteilen, sodass im letzten Jahr einige Briefe zurückkehrten. Für 2015 habe ich beschlossen, den kleinen Rückblick einfach hier zu veröffentlichen.
Dezember 2015
Dezember 2015

Wenn ich heute beim Gassi einer Godiva (8 Jahre) hinterher schaue, wie sie voller Lebensfreude und Schnauzerpower über die Wiese galoppiert, muss ich voller Dankbarkeit tief durchatmen. Habe ich doch im Mai, nach ihrer letzten Läufigkeit, bei der Routine- Kontrolle ihres Gesäuges, erstmals Knoten ertastet. Den Tierarztbesuch habe ich nicht lange aufgeschoben. Dabei zeigten sich im Röntgenbild die anderen Organe einwandfrei und so wurde am 1.Juni die linke Milchleiste komplett und am 6.7. die rechte fast komplett entfernt. Die Diagnose Mammakarzinom bestätigte das Labor.
Vor allem der erste Eingriff mit seiner 50 cm langen Narbe und der gleichzeitigen Kastration war eine schwere Zeit für Godiva, die sie unglaublich tapfer überstanden hat. Frauchen versuchte ihre eigene mitleidende Seele mit hilfreichen Maßnahmen und Leckerbissen abzuarbeiten. Das gelingt mit einer toughen Schnauzerin nur bedingt. Nur Stunden nach der OP kann man mit zig Fäden im Bauch ganz flott allein aus der Praxis laufen. Die speziellen extraweichen Lager vom besorgten Frauchen kann man auch danebenliegend nutzen. Zu Hause muss mit Leiberl (und dicker Wattepolsterung) der Garten kontrolliert und der Nachbarskater gejagt werden. Die Einnahme der Lekkerli mit Schmerzmittel war nur für meine Finger gefährlich. Und einige Tage später musste ich schnell sein beim heben ins Auto, sonst hüpfte sie allein hinein. Vollends hergestellt betrachtete sie sich nach dem Fäden ziehen. Am 16.Tag nach der OP galoppierte sie das erste Mal wieder über die Wiese!

Das Warten auf die zweite OP war für mich selbst sehr schwer. Ich war durch die Organisation zum 90.Geburtstagsfest meiner Mutter einerseits recht abgelenkt, andererseits musste ich in meiner Angst, die Hündin zu verlieren, etwas tun. So behandelte ich Godiva homöopathisch nach H.G. Wolff: 12 mal täglich abwechselnd mit Phytolacca D 4 und Conium D 10. Das erfordert ganz viel Engagement und lässt wenig Zeit zum grübeln. Ich nahm mir nicht einmal die Zeit zum tasten. Und so konnte die Tierärztin am Tag der zweiten OP zu ihrer und meiner Verblüffung feststellen, dass die Knoten auf der rechten Seite zwar nicht gänzlich weg aber erheblich geschrumpft waren! So fiel die zweite OP deutlich minimaler von der Breite aus, und wir trauten uns, die beiden vordersten knotenfreien Zitzen zu belassen. Welch ein toller Erfolg für mein Tun. Nach 3 Wochen konnte sich Godiva bei Augusthitze in der Mangfall erfrischen und heute, nach einem halben Jahr, ist das Fell vollständig nachgewachsen und sie könnte im Schnee toben. Doch der lässt leider sogar in Bayern auf sich warten.
Cayenne befindet sich seit September im 15.Lebensjahr und begleitet uns eigentlich ohne große Veränderungen. Tägliche Radlgassis zu 4 km sind in lockerer Manier nach wie vor selbstverständlich, wenn auch mit sehr geringer Geschwindigkeit. Die größeren Touren sitzt sie entweder allein oder zu zweit mit Godiva in unserem Fahrradanhänger.
Ihr Gehör lässt keine Klingel oder Worte mehr durch, aber Händeklatschen. Dann orientiert sie sich durch schauen und kommt von oben (psst, aus Herrchens Bett) herunter, denn Einkaufen oder Gassi oder Fressen möchte sie auf keinen Fall verpassen. Der Geruchsinn wird sogar immer feiner, vor allem wenn es um Lieblingsgerüche wie Käse oder Wild oder Weihnachtsplätzchen geht, kann sie sich sogar auf ihre zwei Hinterbeine stellen! Und ihre eingebaute Uhr, wann welche Abläufe zu geschehen haben, macht mich immer noch schmunzeln.
Ein Beispiel für ihren Eigensinn im Alter gab es vor kurzem: Im Haus liegen diverse Hunde-Nester. Zwei davon mit Fellbezug und Schaumstoffinnenleben waren in Frauchens Augen sehr in die Jahre gekommen. Als ihr im Pferdeladen zwei sehr hochwertige Exemplare günstig angeboten wurden, griff sie zu. Praktischer Stoff, herausnehmbares weiches Kissen, das sollte es sein. Cayenne, die Hauptnutzerin dieser Angebote (Godiva liegt da, wo Frauchen sich befindet, egal wie der Untergrund beschaffen ist), ging hinein und genauso schnell wieder hinaus. Mit einem schrägen Blick von unten herauf blieb sie demonstrativ daneben stehen. Schuldbewusst eilte ich zum Vorrat von Kunstfellüberzügen und „verkleidete“ so das neue Stück – in meinen Augen nicht unbedingt zum Vorteil, aber wenn es denn so kuscheliger sein sollte. Auf Aufforderung legte sie sich zögernd mit sichtlicher Abneigung hinein. Am nächsten Morgen das gleiche Spiel, unsere Alte lag seufzend (!) daneben auf dem von ihr sonst gemiedenen, ungemütlichen Fußmatte. Ihr Blick machte mir ein unsagbar schlechtes Gewissen. Daraufhin nahm ich das neue Nest auseinander, entfernte das bauschige Innenleben des Kissens ,faltete eine glatte Decke zu passender Größe und schob sie in den Überzug (mit Reißverschluss, wie gesagt, in Frauchens Augen viel Qualität). Über das Ganze zog ich wiederum den Kuschelüberzug und am nächsten Morgen musste die Dame auf Befehl probe liegen – wir hatten Glück, seitdem ist sie zufrieden mit der „Lage“ im Esszimmer!! !
Keine Pille oder Pülverchen sind bei ihr vonnöten. Sie wird – wie Godiva - mit Rohfutter der Frau Gerwink ( http://www.happypets.de) in drei Sorten ernährt, bekommt beim Gassi selbstgemachte Leberlekkerli, zweimal täglich ein Stückchen Dörrfleisch und erbt gelegentlich von Herrchen kleine Wurst- oder Fleischanteile. Unterwegs kann ich jederzeit mal auf eine Dose Aras zurückgreifen. Ihre Verdauung ist stets gleichbleibend. Wenn doch nur alle Hunde so einfach altern könnten!
Nach wie vor erhalte ich Anrufe von freundlichen Menschen, die auf Schnauzersuche sind. Dann helfe ich gerne mit Rat und Vorschlag weiter. So manchen Schnauzer habe ich wohl so vermittelt.
Die traurigen Nachrichten vom Ableben oder leider auch Krankheiten unserer Racker bekomme ich zwar ungern, aber nehme es als wertvolle Information für meine kleine Zucht. Auch hier versuche ich nach bestem Wissen zu helfen.
Welpen bei den Rackern vom Moos? Schaun wir mal, wie die Lage sein wird, wenn ich ab Sommer Oma sein werde.
Kontakt - nur einfach mal so, vielleicht sogar mit Bild - wäre eigentlich eine schöne Sache und ein noch schöneres Geschenk für mich – nicht nur zu Weihnachten!
In diesem Sinn wünsche ich allen Lesern ein frohes Fest mit viel Zeit für unsere Schnauzer und im nächsten Jahr viel Gesundheit für Herrchen, Frauchen und alle 4 Pfoten.




02.06.2013: Heute ist unser Zwingerjubiläum, denn heute vor 16 Jahren wurde unser A-Wurf geboren, von dem jedoch keiner mehr lebt. Leider ist dies kein Grund für mich zu feiern. Als wir - frisch pensioniert - vor rund einem Jahr von unserer beruflichen Rundreise über die Niederlande und Bonn in die Rackermoosstraße zurückzogen, war mit großer Vorfreude an eine nunmehr sehr entspannte Weiterführung der Zucht gedacht. Unsere Begleiterinnen sind momentan Cayenne (bald 12) und Godiva (gerade 6). Godiva hätte dieses Jahr einen zweiten Wurf haben sollen. Leider musste ich mich von diesem Plan verabschieden. Ihre tadellose äußere Erscheinung und ihr herrlicher Charakter verdecken leider eine unzureichende genetische Gesundheit.
Aus ihrem Wurf wurden - trotz gegenteiliger Versprechen im Kaufvertrag - von 8 Welpen nur 3 auf HD untersucht, davon nur eine beim Gutachter. Ergebnis: C -Hüfte ( vom Gutachter) und einmal B und einmal A (vom Haustierarzt) . Wären die übrigen Welpen untersucht mit gutem Ergebnis, könnte ich das schlechte Ergebnis als Ausrutscher bewerten. So muss ich leider von einem nicht zu akzeptierenden Ergebnis ausgehen.
Im Alter von zwei Jahren wurde bei einem Welpen eine kleine Hautgeschwulst im Brustbereich eigentlich aus kosmetischer Sicht entfernt. Ergebnis des Labors (Zur Sicherheit): Krebszellen. Dem Welpen geht es heute gut.
Der weitreichendste Defekt stellt jedoch die Schilddrüsenunterfunktion des Rüden Ernest dar. Vor wenigen Wochen erhielt ich folgenden Bericht der Besitzerin aus Frankreich, die damals explizit einen gesunden Schnauzer aus Deutschland für die Arbeit auf dem Platz und für den Wettkampf suchte. (In Übersetzung):
…Ich schreibe Ihnen heute, um Ihnen einige Neuigkeiten von Ernest bekannt zu geben:
Ernest geht es gut trotz seiner Gesundheitsprobleme (Schilddrüsenunterfunktion). Seine Behandlung bekommt ihm gut. Er ist ein ausgezeichneter Familienhund, denn im Haus ist er sehr ruhig, aber sobald er draußen ist, muss man Ball spielen.
Wir versuchen die ganze Zeit stets einige Gehorsamsübungen zu machen, aber die Erfolge folgen nicht, da er sehr langsam ist, wenn er seine Übungen ausführt. Er mag Übungen und lange Spaziergänge mehr als kurze, intensive Anstrengung, da - so denke ich - sein Herz schmerzt, um dem Rhythmus zu folgen, denn er hat trotz seiner Medikamente einen langsamen Herzschlag behalten.
Ich trainiere weiterhin meine Hunde, oder besser, ich lasse sie Übungen zur Freude und zum Spaß machen, und sie lieben diese Dinge und das trainieren mit mir. Und wir sind zusammen ein tolles Team, obwohl wir im Wettbewerb verpflichtet wären, schneller zu sein, und genau das stört ihn im Wettbewerb, sodass er seine Übungen weniger gut ausführt.
Wir haben von Ernest erneut dieses Jahr eine komplette Gesundheitsbilanz machen lassen in einer Klinik, die mehr spezialisiert ist als unser Tierarzt. Und wir versicherten uns, man würde uns sagen, ob wir die medikamentöse Behandlung weiterführen sollen oder nicht, oder ob es ein neues Medikament für seinen Fall gibt.
Ich schicke Ihnen anbei einige Fotos, die im letzten Jahr während eines Wettbewerbs aufgenommen wurden. Er ist elegant und wunderschön, wie Sie sehen…
Er ist auch ein ausgezeichneter Wächter des Hauses, da er sehr beeindruckend ist und eine dunkle Stimme hat. Meine drei Schnauzer (Anmerkung: neben E. ein älterer Schnauzer und ein Zwergschnauzer) vertragen sich immer sehr gut. Ernest ist wirklich ein großes Baby mit ca . 25 kg Gewicht und 55 cm Schulterhöhe. Wenn wir Leute treffen, die Schnauzer kennen, meinen die immer, er sei ein Riese. (Ich bin verpflichtet, ihn regelmäßig auf Diät zu setzen, damit er nicht dick wird, aber ich denke, sein Problem der Schilddrüse ist genug für ihn) …
Dieser Brief und mein heutiges Wissen, dass zwei Vollgeschwister von Godiva ebenfalls an diesem Ausfall der Schilddrüse leiden, lässt es jedem verständlich erscheinen, wenn es mir unmöglich ist, an eine Fortsetzung der Zucht mit Godiva zu denken. Da ich nur zwei Hündinnen so halten kann, wie ich - und Sie als wahrer Hundefreund - dies wünschen, wird es in der nächsten Zeit bei uns keine Welpen geben. Gerne beantworte ich weiterhin Fragen rund um den Schnauzer und bin ebenso gern behilflich bei der Suche nach einem passenden Welpen.



Neujahr 2012: Ein guter Zeitpunkt, um auch hier wieder einmal aktiv zu werden. Wir wünschen allen Besuchern ein gutes Jahr 2012, vor allem Gesundheit bei Hund und am anderen Ende der Leine!
Was wird es uns bringen?
Viele Veränderungen zeichnen sich ab. Mit dem Ende der aktiven Dienstzeit unseres Herrchens kehren wir am 1.April nach Kolbermoor (Oberbayern) in die Rackermoosstrasse zurück.
Schöne Fotogeschenke unserer Hunde - nicht nur zu Weihnachten - haben uns veranlasst, eine neue Rubrik, die baldmöglichst ergänzt wird, zu installieren. Unter " Rackermoosbilder" kann man sich mitfreuen. Vielen Dank! Weitere Veröffentlichungen dauern nun nicht mehr so lang.

Ein besonderer Dank geht nach Dachau zu Familie Burghardt, bei der Ajano Racker vom Moos, genannt Rickie, nun als 14,5 jähriger Schnauzer grüßt!!!



21.11.10: Heute habe ich im Rahmen der Rheinischen Zuchtwartetagung in Kamp-Lintfort die schriftliche Prüfung zum Zuchtwart bestanden und damit die letzte Hürde genommen!



15.08.10: Godiva ist Deutscher Champion PSK und VdH!


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Dreieinhalb Monate nach unserem Einzug in den Niederlanden haben wir Godivas Karriere wieder in den Focus gestellt. Gleich der erste Versuch auf der hervorragend organisierten, leider völlig verregneten KSA in Köln war von Erfolg gekrönt. Godiva erhielt das v1 in der offenen Klasse und errang damit alle erforderlichen Anwartschaften für den Dt. Ch. PSK und VdH.
Auch der Nachwuchs bekam eine Chance:

Enno Racker vom Moos

kehrte mit einem "versprechend" und einer sehr reellen Bewertung von seiner und seines Herrchens erster Ausstellung heim.


28.04.10: Der Beruf fordert uns erneut heraus!

Der Kontakt braucht nicht zu leiden, ab heute gilt:


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17.04.10: Espina geht nach Kolbermoor!

Damit kehrt nach über 10 Jahren wieder ein Racker in die Rackermoosstraße zurück. Wir wissen sie dort in bewährten Händen.


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Espina und Godiva


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Ich freue mich auf Kolbermoor!!!!! Espina mit Ball

04.04.10: Heute ist der letzte gemeinsame Tag des E-Wurfes


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v.l. Elba, Elanda, Ernest, Etruska, Erasko, Edgar, Enno und Espina


02.04.10: Die Racker entwickeln sich! Dazu gibt es jetzt ein Fotoalbum

Zum E-Wurf

Zum Fotoalbum

Zum Video


14.03.10: Papa Snobbes ist Deutscher Champion VdH/PSK. Wir gratulieren!


03.02.10: Hurra, der E-Wurf ist angekommen! Vier Rüden und vier Hündinnen bringen erneut Leben in die Wurfkiste!

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Godiva und Tochter Rot Alle Acht(ung)!

05.01.10: Große Freude, heute war Ultraschall-Untersuchung: Godiva ist tragend!

Schwanger - Sofa erlaubt!

Godiva hatte am 05.12.09 ein Rendezvous mit Angus Young von Viccora, genannt Snobbes (www.snobbes.de). Wir freuen uns auf das Ergebnis, unseren E-Wurf, in den ersten Februar-Tagen.


19./20.09.09: Godiva hat an der von der Ortsgruppe Bonn durchgeführten Ausdauerprüfung und Begleithundprüfung erfolgreich teilgenommen: Beides bestanden!


08.08.09: Erfolg bei der CACIB in Ludwigshafen

Mit der Erringung des V1/CACIB hat Godiva die Bedingungen für den Deutschen Champion PSK/VDH erfüllt. Frauchen muss lediglich das Jahr (14.02.2010) zum letzten CAC noch abwarten.


Mit viel Freude nehme ich an der Ausbildung zum Zuchtwart teil.
Die Prüfung wird nach unserem E-Wurf stattfinden.